Rwandan Group arrives in Hamburg/Ruandische Gruppe kommt in Hamburg an

Bericht von Marie Zibell, Teilnehmende der deutschen Gruppe:

Da ich erst später zur Austausch gekommen bin, habe ich auch die deutschen Teilnehmenden gerade erst kennengelernt. Nun sitzen wir hier auf dem Boden des Flughafens. Gespannt warten wir auf die Leute aus Ruanda. Aber es ist noch Zeit, die wollen wir nutzen. Zusammen gehen wir zu Edeka und fragen im Lager nach Pappe und einen Edding. Beides bekommen wir und daraus entstehen zwei herzliche Willkommens-Plakate.
Mit den Plakaten gehen wir zum Gate und setzen uns- nach einem Blick auf die Anzeigetafel- auf dem Boden. Wir haben noch gut eine Stunde, die wir überbrücken müssen. Und was spielt man da? Ja, genau: „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Nach einer halben Stunde hören wir auf und ein Blick auf die Anzeigetafel zeigte uns, dass wir noch Zeit für einen Kaffee haben. Wir bestellen uns Kaffee und unterhalten uns über Ruanda und wie die Leute wohl sein werden. Bevor unser Kaffee fertig ist, stehen die anderen auf und gehen zum Ausgang, wo die Gäste aus Ruanda rauskommen werden. Ungeduldig stehen Kerrin und ich beide am Tresen und zwingen uns, ruhig zu bleiben. Was wenn sie jetzt rauskommen und wir verpassen sie? Als unser Kaffee endlich fertig ist, stürmen wir zu den anderen.
Dann kamen endlich die Gäste aus Ruanda. Zuerst wissen wir nicht, ob sie es sind, ein kurzer Augenkontakt verrät uns aber die Antwort. Wir schwingen unsere Schilder in die Höhe und jubeln.
Zusammen gehen wir Richtung S-Bahn. Jochen will noch Brot für unser Abendbrot kaufen und geht kurz zum Bäcker. Er kommt mit Franzbrötchen heraus und verteilt diese an die ruandischen Gäste.
Jetzt müssen wir nur noch mit der S-Bahn zur Reeperbahn fahre und einen kurzen Weg zur Wohnung laufen. Honorine aus Ruanda läuft fasziniert durch die Gegend und will über die Straße gehen, obwohl die Ampel rot zeigt. Ich erkläre ihr, dass es wichtig ist nicht bei rot zu gehen. Es war noch ein schöner Abend und wir alle können uns in Ruhe kennenlernen. (For english scroll down)

Report by Honorine Uwayo, participant of the Rwandan Group:

My first trip ever in an airplane. It was beautiful, amazing, scary while taking off. Even tough it was my first time on a plane, I acted as if it was normal. I talked to a lot of people on the plane, and also at Istanbul airport where we stayed for 5 hours.
What a tiring terminal at Istanbul airport! We used this occasion for shopping and walking around. Things were really different from the ones in my country, starting from the movement of people to the products in the shops.

It was very late as our plane from Istanbul to Hamburg was delayed, we took off again and I had this feeling of excitement to meet people in German and to explore the place as well. We finally landed safely and after encountering some small problems with immigration we entered the country. At the airport there were these beautiful people with a warm welcome along with their enthusiasm. What made me crazy was the welcome Franzbrötchen, a typical northern German pastry. Absolutely tasty!

From Marie Zibell, participant of the German group:

Since I joined the group later, I only just met the others of the German group as well. Now we are sitting on the floor of the airport. We are waiting for our guests from Rwanda. But there`s still time, that we want to use. So we go to a store and ask for a board and some pens. With it we paint some nice welcome signs.
After that we walk to the gate, and realize we still have time for coffee. We order coffee and talkt about Rwanda and how the people might be. Before our coffee is finished the others leave for the gate. We get a bit nervous: what if they come now and we miss them?
Once our coffee is finished we run to the others. Then finally our guests arrive. Frist we are not sure if it is them, but then we are sure. We wave our signs in the air and cheer.
Together we walk to the subway. On the way Jochen goes to a bakery and gets some Franzbrötchen for the group.
Once we arrive at the station Reeperbahn we only have to walk a little way to the apartment. Honoring walks around looking about and almost crosses a street with a red light. I tell her how important it is not to cross when the lights are red. After that we spend a nice evening getting to know each other.

Rwandan Group arrives in Hamburg/Ruandische Gruppe kommt in Hamburg an

Deutsch-ruandische Jugendbegegnung in Hüll und Kigali (Start: 29.6.-15.07.2018)

„Hillywood meets Hüllywood – Film, creativity and intercultural encounter between young people from Rwanda and Germany“

Ruanda (umriss)Wir starten im Sommer unsere erste deutsch-ruandische Jugendbegegnung „Hillywood meets Hüllywood“, bei dem junge Menschen mit Interesse an Film und unterkultureller Arbeit zwischen 18 und 29 Jahren aus beiden Ländern sich begegnen und an gemeinsamen Projekten arbeiten können.

Der voraussichtlicher Termin für die Phase Eins ist der 29. Juni bis 15. Juli in Hüll und Hamburg. Davor wird es Vorbereitungstermin(e) (und möglichen virtuellen Austausch mit der Gruppe aus Ruanda) geben. Die Gruppe wird aus jeweils fünf Teilnehmenden aus Deutschland und Ruanda und jeweils einer pädagogischen Leitung bestehen. Nach einem gemeinsamen Auftakt werden wir am Dreh von Adamstown mitwirken. Einem Hybridprojekt aus inklusiver pädagogischer Arbeit und professioneller Kinofilmproduktion. Anschließend geht es noch auf Exkursion nach Hamburg und/oder Amsterdam.

Kooperationspartner für das Projekt ist das Kwetu Film Institute in der Hauptstadt Kigali, das wir im Dezember 2017 bei unserem Fachkräfteaustausch nach Ruanda besucht haben.

2019 werden wir (voraussichtlich auch wieder im Sommer) nach Kigali reisen, Ruanda kennenlernen und dort u.a. an einem weiteren Filmprojekt arbeiten.

Besuch bei Kwetu – Foto von Carolin Mothes

Anmeldung

Bei Interesse bitte eine e-Mail an Henning Wötzel-Herber: hwh(at)abc-huell.de (oder telefonisch 0151-58571695) … dann informieren wir euch über Details.

Preis:
150-300€ (je nach Selbsteinschätzung) für die Phase 1 in 2018 inkl. 16 Tage Programm, pädagogische Betreuung, Konzeptbearbeitung, Fahrtkosten innerhalb des Austausches Übernachtung und Vollverpflegung plus
350-750€ (je nach Selbsteinschätzung) für die Phase 2 in 2019 (Ruanda) inkl. Flüge, Visa, 16 Tage Programm, pädagogische Betreuung, Konzeptbearbeitung, Übernachtung und Vollverpflegung. Impfungen (mind. Gelbfieberimpfung nötig müssen selbst gezahlt werden.

Deutsch-ruandische Jugendbegegnung in Hüll und Kigali (Start: 29.6.-15.07.2018)